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Mit alten Handys die Umwelt schützen

Etliche Millionen neue Smartphones werden in Deutschland jedes Jahr verkauft, von denen viele am Ende ihrer Gebrauchsphase in Schubladen verschwinden. Dabei führt die Herstellung dieser Geräte zu immensen Umweltauswirkungen. Die Deutsche Umwelthilfe hat errechnet, dass für die jährlich in Deutschland verkauften Geräte etwa 660 kg Gold, 242 kg Palladium, 6.710 kg Silber, 363 Tonnen Kupfer und 1.400 Tonnen Kunststoffe benötigt werden.

Weil durch Weiternutzung und Recycling viele Ressourcen und Treibhausgase eingespart werden und dadurch ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann, ist es wichtig, dass alte Smartphones separat gesammelt werden. Nur so können noch funktionierende Geräte wiederverwendet werden. Denn das ist in der Regel deutlich umweltschonender als ein Recycling.

Beim Umweltmarkt am Sonnabend, dem 10. Juni werden von 10 bis 14 Uhr ausgediente Handys gesammelt. Die Geräte werden dann an die Deutsche Umwelthilfe gesendet. Dort wird im Unterschied zur Rückgabe beim Händler oder Wertstoffhof jedes Handy geprüft, ob es sich wiederverwenden lässt, repariert oder zur Gewinnung von Ersatzeilen genutzt. Das sind immerhin 10 bis 20 Prozent der Geräte. Die verbleibenden werden in einem hochwertigen und zertifizierten Prozess recycelt und dem Rohstoffkreis zugeführt.

Wer von der Aktion Gebrauch machen möchte, findet eine Sammelbox für die alten Geräte auf dem Umweltmarkt an Stand Nr. 37 (Stadt Wolfenbüttel). Dort liegen auch weitere Informationen zum Thema aus.

 

Alte Smartphones sind wahre Rohstoffspeicher
Quelle: Maksym Yemelyanov / Fotolia.com

 

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